Was ist fußball-europameisterschaft 1988?

Die Fußball-Europameisterschaft 1988 fand vom 10. bis 25. Juni in Deutschland statt. Es war die achte Ausgabe dieses Turniers, an dem erstmals nur acht Mannschaften teilnahmen.

Die teilnehmenden Nationen waren Deutschland (als Gastgeber), Niederlande, Sowjetunion, Italien, Spanien, England, Irland und Dänemark. Die Mannschaften wurden in zwei Vierergruppen eingeteilt. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizierten sich für das Halbfinale.

Die deutsche Nationalmannschaft, die damals von Franz Beckenbauer trainiert wurde, setzte sich in ihrer Gruppe gegen Italien, Spanien und Dänemark durch und zog ins Halbfinale ein. Die Sowjetunion sicherte sich den ersten Platz in der anderen Gruppe, gefolgt von den Niederlanden.

Im Halbfinale gewann die deutsche Mannschaft gegen die Niederlande mit 2:1. Im anderen Halbfinale setzte sich die Sowjetunion gegen Italien im Elfmeterschießen durch.

Das Finale fand am 25. Juni im Olympiastadion in München statt. Deutschland traf auf die Sowjetunion. Das einzige Tor des Spiels erzielte Marco van Basten für die Niederlande in der 54. Minute mit einem spektakulären Volleyschuss. Deutschland gewann somit das Finale mit 2:0 und wurde zum zweiten Mal in der Geschichte Europameister.

Die Torschützenkrone des Turniers ging an Marco van Basten, der insgesamt fünf Tore erzielte. Er wurde auch zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Die Europameisterschaft 1988 war ein bedeutender Erfolg für Deutschland und ein unvergesslicher Moment in der Fußballgeschichte.